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In einer Welt, in der der Datenschutz zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist ein Überblick über die jüngsten Sanktionen im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) essentiell für Unternehmen, die ihre Compliance sicherstellen möchten. Heute werfen wir einen Blick auf die fünf höchsten DSGVO-Bußgelder, die im April 2024 verhängt wurden, um zu verstehen, welche Fehler vermieden werden sollten und wie die Aufsichtsbehörden Datenschutzverstöße ahnden. Der April 2024 war ein Monat, der bemerkenswerte Bußgelder in verschiedenen Branchen und Ländern sah. Vom Verlust unverschlüsselter Daten bis hin zu ungenehmigten Videoüberwachungen, die Vielfalt der Verstöße zeigt, dass Datenschutz ein breites Spektrum an Herausforderungen beinhaltet und kein Sektor davon ausgenommen ist. Ein besonders hoher Strafbetrag wurde gegen ein Beratungsunternehmen in Spanien verhängt, nachdem Daten über ein strafrechtliches Verfahren durch den Diebstahl eines unverschlüsselten USB-Sticks kompromittiert wurden. Der Vorfall unterstrich die Notwendigkeit einer angemessenen technischen Absicherung von tragbaren Datenträgern. In Griechenland sah sich das Ministerium für Einwanderung und Asyl großen Strafen gegenüber, die aus der unzureichenden Durchführung von Datenschutz-Folgenabschätzungen und mangelnder Kooperationsbereitschaft im Zusammenhang mit Überwachungssystemen resultierten. Einen anderen Fall gab es in Italien, wo eine Bar mit einer Geldbuße belegt wurde, weil sie ein Videoüberwachungssystem ohne entsprechende Hinweisschilder oder Genehmigungen installiert hatte. Ebenfalls in Spanien wurde eine Privatperson zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie Überwachungskameras installierte, die Aufnahmen weit über ihr Privatgrundstück hinaus machten, ohne die erforderlichen Datenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Schließlich gab es eine bedeutende Strafe für ein Einzelhandelsunternehmen in Italien, das trotz eines Widerspruchs des Kunden weiterhin personenbezogene Daten zu Werbezwecken verwendete. Diese Fälle zeigen auf, welch hohe Risiken bei Nichteinhaltung der DSGVO-Vorgaben bestehen und verdeutlichen die enorme Spannweite der anfallenden Bußgelder, die von wenigen tausend bis zu hunderttausenden Euro reichen können. Unternehmen müssen sich bewusst sein, dass Vorsichtsmaßnahmen und eine proaktive Datenschutzpolitik nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch essentiell für den Schutz der Unternehmensreputation sind.